Veranstaltung am 30.06.22 ab 19:30 Uhr in der Urania und im Livestream im Rahmen der Reihe „Glokal handeln„.

Politische Bildung in Deutschland soll Wissen, Kompetenzen und Reflexionsfähigkeit vermitteln, um die Demokratiefähigkeit unserer Gesellschaft zu stärken. Entwicklungspolitische Bildung dagegen zielt auf Sensibilität und Verantwortung für eine nachhaltige Entwicklung mit besonderem Blick auf den Globalen Süden. In unserer globalisierten Lebensrealität erscheint solch eine konzeptionelle Trennung politischer Bildungsarbeit jedoch fragwürdig.

In der Diskussionsrunde sollen beide Bildungsaufträge zusammengedacht werden: Entspricht nicht die Förderung von Demokratiefähigkeit und Pluralität den globalen Zielen Deutschlands? Und fängt nicht globale Gerechtigkeit für uns ganz nah und lokal an? Wir schauen auf die Möglichkeit, nicht mehr zwischen In- und Ausland, zwischen lokal und global zu trennen.

Josephine Apraku ist Afrikawissenschaftler*in und Referent*in für intersektionale rassismuskritischkritische Bildungsarbeit, Lehrbeauftragte*r (Alice Salomon Hochschule, HU Berlin) und Kolumnist*in (EDITION F; Missy Magazine).

Thomas Gill ist Leiter der Berliner Landeszentrale für politische Bildung.

Mauricio Pereyra ist Fachpromoter für Globales Lernen beim EPIZ e.V. Zentrum für Globales Lernen in Berlin.

Moderation: Saad Malik ist Sozial- und Kulturanthropologe und engagiert sich in der (entwicklungs-)politischen Bildungsarbeit.

Die Veranstaltung ist vor Ort in der Urania und im Livestream zu sehen.

Eintritt frei, Anmeldung erforderlich.

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