„Wer hat, dem wird gegeben.“ Untersuchung zur politischen Bildung

Unsere Landesvorsitzende Prof. Dr. Sabine Achour hat gemeinsam mit Susanne Wagner im Auftrag der Friedrich Ebert Stiftung eine breit angelegte Studie zur politischen Bildung an Schulen durchgeführt. Aus der Zusammenfassung der Studienergebnisse heißt es: „Politische Bildung ist ein zentraler Auftrag von Schule, wird in unterschiedlichen Schulformen aber sehr verschieden umgesetzt. Weiterlesen…

Nicht neutral!

Gemeinsame Stellungnahme von GPJE, DVPB und DVPW-Sektion zur AfD-Meldeplattform „Neutrale Schulen“ Zahlreiche Landesverbände der Alternative für Deutschland (AfD) wollen sich der Hamburger Fraktion mit ihrer Aktion „Neutrale Schulen“ anschließen. Nahezu bundesweit sollen Schüler*innen und Eltern künftig Lehrkräfte auf einer Website melden können, die das Neutralitätsgebot vermeintlich verletzen. Entsprechende Meldungen will Weiterlesen…

POLITIKUM

Es gibt eine relativ neue Zeitschrift in den Bibliotheken und auch im Zeitschriftenhandel an eurem Bahnhof. POLITIKUM heißt diese Zeitschrift und eine der Herausgeberinnen ist unsere Vorsitzende Prof. Dr. Sabine Achour. Ein Blick in die aktuelle Ausgabe AUTOKRATIE lohnt sich. Starke Männer in der Politik – Totengräber der liberalen Ordnung | Was ist Weiterlesen…

Die „gespaltene Gesellschaft“. Herausforderungen und Konsequenzen für die politische Bildung

Sabine Achour, Vositzende der DVPB Berlin, hat einen sehr lesenswerten Beitrag in der neuen APuZ, Zeitschrift der Bundeszentrale für politische Bildung, veröffentlicht. „Die Zivilgesellschaft ist gespalten und den Spalt zu überwinden, ist schwierig. (…) Gewalttaten, Hasskampagnen und die Verrohung der politischen Debatten haben Brücken eingerissen“, heißt es in der Studie „Die Weiterlesen…

Die Leitkultur – eine Leidkultur

Unsere Vorsitzende Sabine Achour hat einen Beitrag zu der Leitkulturdebatte in den FRANKFURTER HEFTE der NEUEN GESELLSCHAFT veröffentlicht.

Wo steht der Diskurs über einen umkämpften Begriff?

Die Leitkultur – keiner kann genau sagen, was sie eigentlich ist. Vor knapp 20 Jahren stand sie als Synonym für das christlich-jüdische Abendland, dann auch für das Beherrschen der deutschen Sprache, für Fahne und Hymne (bei der AfD), für (Grund-)Werte, Grundrechte und das Grundgesetz, insbesondere seit den großen Fluchtbewegungen.

Aber auch wenn keiner sie so genau fassen kann, steht sie sicherheitshalber nach den Bundestagswahlen neben zwei anderen gerade gut laufenden Symbolbegriffen – der Obergrenze und dem Patriotismus – im Zehn-Punkte-Plan der CSU. Denn laut den Christsozialen sei in der aktuellen politischen Lage »das Konservative das neue Moderne« und »konservativ ist wieder sexy«. Dieser Zehn-Punkte-Plan lag ebenso wie schon die zehn Thesen zur Leitkultur von Thomas de Maizière der Bild am Sonntag vor. In Kombination beider Top Ten lässt sich damit sagen: Zum sexy sein gehören also die Hand geben und den Namen sagen, auch das Gesicht zeigen, denn wir sind ja nicht Burka. Sollte sich hier demnächst ein wirklicher Trend in Deutschland abzeichnen, ist es sicher gut, dass das gesagt wurde. Aber auch Musikeinlagen bei größeren Festakten sind demnach sexy. Dabei sind schon die zehn Thesen ohne Musik ein Fest für Karikaturisten und Kabarettisten. Wer versucht, die Leitkultur zu konkretisieren und dies als allseits gültige Werte zu proklamieren, bewegt sich schnell auf dünnem Eis.

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Plädoyer für die Einführung einer „Koordinationsstelle Demokratiebildung“

In seinem Aufsatz schlägt unser Kollege Steve Kenner die Einführung einer „Koordinationsstelle Demokratiebildung“ an jeder Schule vor. Das Konzept sieht vor, Verbindlichkeiten in Bezug auf das zentrale Schulprinzip politische Bildung herzustellen. Vergleichbar mit der Stelle der Mittelstufen-/Oberstufenleitung übernimmt eine Lehrkraft eine steuernde und beratende Funktion und unterstützt Schüler*innen, Lehrkräfte und Weiterlesen…